Das Berliner Zupforchester

Das Berliner Zupforchester wurde 1973 anlässlich eines internationalen Musikfestivals in Berlin ge­gründet. Nach 40-jährigem Bestehen umfasst es nun 20 Spieler, die in wöchentlichen Proben und zusätzlichen Arbeitsphasen Literatur aus dem gesamten Spektrum der Zupfmusik erarbeiten.

Neue MitspielerInnen sind herzlich willkommen!

Das Orchester probt dienstags (außerhalb der Berliner Schulferien) um 19:30 Uhr in Berlin-Wedding. Bitte melden Sie sich bei uns (Kontakt), falls Sie an einer Probe teil­nehmen möchten.

Seit vielen Jahren bildet dabei die zeitgenössische Musik einen besonderen Schwerpunkt, das Or­chester studierte auch Programme mit konzertanter Folklore ein und widmet sich barocken Instru­mentalkonzerten.

Das Berliner Zupforchester

Vier Dirigenten prägten das ausdrucksstarke Zusammenspiel des Berliner Zupforchesters: 17 Jahre lang lag die musikalische Leitung in den Händen von Michael Kubik (1973–1990), ihm folgten Joël Betton (1990–1994) und Frank Rexroth (1994–1998). Im November 1998 ergab sich für das Ensem­ble der Glücksfall, mit Symeon Ioannidis einen jungen Musiker als künstlerischen Leiter zu gewinnen, der sich auf eine Laufbahn als professioneller Dirigent vorbereitete. Dieser Zusammenarbeit ver­dankte das Orchester einen deutlichen Leistungsschub. Im Oktober 2001 führte ihn sein beruflicher Werdegang aus Berlin fort und das Berliner Zupforchester freute sich, Vicente Larrañaga als neuen Dirigenten begrüßen zu dürfen. Bereits die ersten gemeinsamen Proben machten deutlich, dass auch er dem Orchester wieder einen neuen Motivationsschub brachte, der Anlass zu vielversprechenden Hoffnungen auf die zukünf­tige musikalische Entwicklung gibt.

Zu den Höhepunkten der vergangenen Jahre zählten die Urauf­führung des von H. Johannes Wallmann komponierten »MAN-DO Musik im Raum für 6 Instrumentalgruppen (Zupforche­ster)« (2004), Auftritte bei den internationalen Zupfmusikfesti­vals in Bonn (1978), Mannheim (1982), Schweinfurt (1986), Frie­drichshafen (1998 und 2002) und Bamberg (2006), bei der Verleihung der PRO-MUSICA-Plakette (1981) und beim Berliner Festival der Amateur-Orchester (1999). Mitwirkun­gen bei Kon­zerten des Chorverbands Berlin e. V., so bei den Sonntags­konzerten im Kammermusik­saal der Philharmonie (1994), dem Benefizkonzert zugunsten der Kin­derkrebshilfe (1997) oder im Rahmen der Chortage sowie der »Fête de la Musique« werden gern wahrgenommen, um einen im­mer größeren Kreis von Musik­interessierten für den nuancenreichen Zupforchesterklang zu gewin­nen. Daneben veranstaltet das Berliner Zupforchester regelmäßig eige­ne Konzerte und engagiert sich seit 1998 auch in Branden­burger Konzertreihen.