Vicente Larrañaga
Vicente Larrañaga, geb. 1967 in Santiago de Chile, studierte von 1981–1993 Klavier bei Gustavo Ruiz. Parallel dazu absolvierte er sein Jura-Studium und studierte Musiktheorie und Komposition an der Universidad de Chile.
1992 erhielt er ein Stipendium und unternahm eine Tournee mit dem Kammerorchester Santa Cecilia Chillán. Anschließend wurde er Generalsekretär der Juventudes Musicales, Gründer und Dirigent des Ensemble Quadrivium für neue Musik und Assistent beim Jungen Symphonie Orchester der Kunstfakultät an der Universidad de Chile. Stipendien verhalfen ihm 1995 zu einem Dirigierstudium am College of Musical Arts, Bowling Green State University Ohio, USA, bei Emily Freeman Brown. Dieses setzte er 1996 an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin bei Prof. Hans-Dieter Baum fort. 1997 wurde Vicente Larrañaga in das Förderprogramm Dirigenten Forum des Deutschen Musikrats aufgenommen, und im Jahr 2000 schloss er sein Studium mit einem Diplomkonzert mit dem Berliner Sinfonie Orchester (BSO) ab. 2001 folgten ein Zusatzstudium an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« und ein Abschlusskonzert mit den Berliner Symphonikern. Anschließend war Vicente Larrañaga musikalischer Assistent an der Zeitgenössischen Oper Berlin, bei der Münchener Musik Biennale 2002 und an der Deutschen Oper Berlin. Kürzlich leitete er eine Aufführungsserie von Ernst Kreneks »Der Glockenturm« in den Sophiensälen. Dirigent des Berliner Zupforchesters ist Vicente Larrañaga seit 2001.